Spatenstich für den Glasfaserausbau in Lebenhan

Mit dem jüngsten Spatenstich haben die Arbeiten für den geförderten Glasfaserausbau in Lebenhan begonnen. Insgesamt wird die Telekom in den kommenden Monaten knapp 3.000 Adressen im Ortsgebiet der Stadt Bad Neustadt a. d. Saale mit Glasfaser-Hausanschlüssen ausbauen.

Die Planungen sind abgeschlossen, alle erforderlichen Genehmigungen liegen vor. Jetzt rollen die Bagger zur Herstellung von Glasfaser-Hausanschlüssen im westlichen Ortsgebiet von Lebenhan. Der östliche Ortsbereich von Lebenhan war für einen geförderten Ausbau auf Grundlage der Bayerischen Gigabitrichtlinie leider bereits zu gut versorgt.

Zum Ausbau des Ortsbereiches, der von der laufenden Ausbaumaßnahme nicht profitieren wird, hat die Stadt Bad Neustadt a. d. Saale kürzlich einen Förderantrag nach dem neuen Lückenschlussprogramm des Bundes (Gigabit-Richtlinie 2.0) eingereicht, da diese Richtlinie eine höhere Aufgriffsschwelle zulässt. Der im vergangenen Jahr für den Ausbau des östlichen Ortsgebietes von Lebenhan gestellte Antrag war aufgrund der beschränkten Fördermittel des Bundes leider nicht erfolgreich. Soweit der Bund im Rahmen des diesjährigen Förderaufrufes Fördermittel für den Lückenschluss in Lebenhan bewilligt, wird auch der östliche Ortsbereich in den kommenden Jahren mit Glasfaser-Hausanschlüssen ausgebaut.

Abschluss der Ausbauarbeiten in Lebenhan planmäßig noch bis Ende 2024

Das eingesetzte Bauunternehmen möchte die Ausbauarbeiten in Lebenhan möglichst bis zum Jahresende abschließen. Anschließend geht es mit dem geförderten Ausbau in Dürrnhof, Löhrieth und einigen Gewerbebereichen in Bad Neustadt und Herschfeld weiter. Die genaue Ausbaureihenfolge ist jedoch noch offen. Insgesamt werden im Rahmen der durch den Freistaat Bayern und die Stadt Bad Neustadt a. d. Saale geförderten Ausbaumaßnahme rund 115 Kilometer neue Glasfaserkabel verlegt, 28 neue Glasfaser-Netzverteiler aufgebaut und rund 450 Hausanschlüsse hergestellt. Die Kosten für die Umsetzung dieses Ausbauprojektes belaufen sich auf rund 3,2 Millionen Euro.

Daneben wird die Telekom Deutschland GmbH im Stadtgebiet von Bad Neustadt a. d. Saale auch großflächig eigenwirtschaftlich, also ohne staatliche oder kommunale Fördermittel, aktiv werden. Im Rahmen dieses Ausbauprojektes plant die Telekom rund 2.500 Adressen in Brendlorenzen, Herschfeld, der Kernstadt sowie der westlichen Außenstadt von Bad Neustadt a. d. Saale mit Glasfaser-Hausanschlüssen auszubauen. Starten wird die Telekom im Stadtteil Brendlorenzen. Dort sollen noch in diesem Jahr die ersten Netzverteiler hergestellt werden. Aufgrund der Größe des eigenwirtschaftlichen Ausbaugebietes werden die Arbeiten über das gesamte Jahr 2025 andauern.

Für den Bandbreitenbedarf in der Zukunft rüsten

„Schnelles Internet ist für unsere Bürgerinnen und Bürger privat wie auch geschäftlich sehr wichtig. Obwohl unser Stadtgebiet bereits aktuell mit sehr leistungsfähigen Breitbandnetzen ausgerüstet ist, möchten wir uns schnellstmöglich für die Bandbreitenbedarfe der Zukunft rüsten und möglichst an allen Adressen Glasfaser-Hausanschlüsse bereitstellen”, so Bürgermeister Michael Werner. „Wer die Zustimmung für den Anschluss seiner Immobilie bisher noch nicht erteilt hat, sollte dies jetzt nachholen”, empfiehlt Thomas Andreas Hofmann, Regionalmanager der Telekom. „Sonst kommt die Glasfaser nicht ins Haus, sondern führt lediglich daran vorbei.”

Wer noch Informationsbedarf bezüglich der Bestellung seines Glasfaser-Hausanschlusses hat, kann am Mittwoch, den 06.11.2024 ab 19:00 Uhr an der landkreisweiten Informationsveranstaltung / Bürgersprechstunde der Telekom Deutschland GmbH im großen Sitzungssaal des Landratsamtes in Bad Neustadt a. d. Saale teilnehmen. Dieter Göppner von der Deutsche Telekom Technik GmbH erläuterte, dass die Telekom den Ausbau zügig vorantreiben und in überschaubaren Bauabschnitten durchführen wird. Dadurch möchte man die Beeinträchtigungen für die Anwohnerinnen und Anwohner so gering wie möglich halten, so Göppner.

Geförderte Ausbaumaßnahme wird von der CIRCET Kabel Service GmbH aus Gleichamberg umgesetzt

Den Auftrag für die Umsetzung der geförderten Ausbaumaßnahme hat die CIRCET Kabel Service GmbH aus Gleichamberg erhalten. Die Vertreter des Bauunternehmens erläuterten im Rahmen des Spatenstichs vor Ort, dass ihnen die Kommunikation mit den Eigentümern der auszubauenden Anwesen sehr wichtig sei. Mit jedem Grundstückseigentümer, der seinen Anschluss bestellt hat, werde der Leitungsweg konkret abgestimmt. Louisa Rosin und Frank Reichert von der Kreisentwicklung des Landkreises Rhön-Grabfeld freuten sich gemeinsam mit allen Anwesenden über den Beginn der Ausbauarbeiten im Stadtgebiet von Bad Neustadt a. d. Saale. Das erklärte Ziel des Landkreises ist es, dass mittelfristig alle Adressen im Kreisgebiet mit Glasfaser-Hausanschlüssen ausgebaut werden.

Foto: Über den Beginn der Ausbauarbeiten in Lebenhan freuen sich (von links): Louisa Rosin (Kreisentwicklung – Landkreis Rhön-Grabfeld), Dieter Göppner (Projektierung und Baubegleitung – Deutsche Telekom Technik GmbH), Thomas Andreas Hofmann (Kommunalberater Glasfaser – Deutsche Telekom Technik GmbH), Michael Werner (Bürgermeister der Stadt Bad Neustadt a. d. Saale), Maximilian Pfister (Geschäftsleiter der Stadt Bad Neustadt a. d. Saale), Frank Reichert (Kreisentwicklung Landkreis Rhön-Grabfeld), Marco Otto (Bereichsleiter Tiefbau Circet Kabel Service GmbH) und Marina Kara (Projektleiterin Tiefbau Circet Kabel Service GmbH). Foto: Christian Hüther / Landkreis Rhön-Grabfeld.

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